Feste & Märkte in Weilmünster

Weilmünster, im gleichnamigen Tal zwischen Lahn und Taunus gelegen, wurde als Ort erstmals im Jahr 1217 urkundlich erwähnt und besteht heute aus insgesamt 13 Gemeinden in denen knapp 9.000 Einwohner leben. Als einer der waldreichsten Orte des gesamten Landkreises, ist die Stadt besonders durch das Vitus-Klinikum bekannt geworden, in dem jedes Jahr über 10.000 Patienten behandelt werden. Außer einem Automobilzulieferer und einem Unternehmen aus dem Straßenbau ist die Wirtschaft in Weilmünster von kleineren Handwerksbetrieben und einer Vielzahl von Einzelhändlern gekennzeichnet. Die Stadt gilt als „sympathischer Einkaufsort im Weiltal“ und trägt die 1935 erworbene Bezeichnung als Marktflecken ganz gewiss nicht zu Unrecht. Die meisten Wohngebäude, viele davon als Fachwerkbauten ausgeführt, stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert und gehören, wie das Amtshaus von Weilmünster mit seinem Krüppelwalmdach, zu den beliebtesten Fotomotiven der zugereisten Touristen. Das gilt auch für die Heimatstube, die aus dem 17. Jahrhundert stammt und wertvolle Fundstücke aus der wechselvollen Zeit der Heimatgeschichte präsentiert. Das „etwas andere“ Museum erwartet die Besucher im „Lichthäuschen“, dem ehemaligen Transformatorenturm von Weilmünster, mit seinen ständig wechselnden und sehr informativen Sonderausstellungen. Viel Erlebenswertes zu jeder Jahreszeit versprechen die vielen touristischen Sehenswürdigkeiten, die man bequem über den knapp 50 km langen Weiltalweg erreicht. Zwischen Schmitten und Freienfels beträgt der Höhenunterschied 560 Meter, wem dabei die Puste ausgeht, kann für diese wunderschöne Strecke aber auch den Freizeitbus benutzen. Wer die Naturschönheiten in um die Stadt etwas länger genießen möchte, findet in Weilmünster eine Vielzahl von gemütlichen Quartieren, wie das Gasthaus „Zum Iserbachtal“, die „Weilschenke“, den Landgasthof „Einhaus“ oder – für Camper und Wohnmobil-Reisende – den Stellplatz am Bleidenbach. (© FuM)