Feste & Märkte in Öhringen

Die alte Römersiedlung Öhringen wird gern als Hohenloher Toskana bezeichnet, was bereits ein sehr sicheres Indiz dafür ist, dass Sie sich in einer landschaftlich besonders reizvollen Gegend befinden, die stark von der Landwirtschaft und dem Weinanbau geprägt ist. 1037 als Oringowe gegründet, wurde sie zum Ende des 17. Jahrhunderts zur Residenzstadt des Grafen Johann Friedrich I. von Hohenlohe und entwickelte sich danach zu einer Handwerker- und Händlerstadt. Diesen Charakter hat sich das baden-württembergische Öhringen bis heute weitgehend erhalten. Neben einer Reihe größerer Firmen gibt es fast 150 landwirtschaftliche Betriebe und einen recht florierenden Einzelhandel. In den elf Stadtteilen leben gut 22.600 Einwohner, das Herzstück der sehr lebhaften und besucherfreundlichen Stadt ist der mittelalterliche Marktplatz, auf dem sich mit Schloss und Stiftskirche die beiden Wahrzeichen von Öhringen befinden. Vom Umgang des Blasturms in 32 Meter Höhe haben Sie einen imposanten Überblick über alle Sehenswürdigkeiten der Stadt und in die umliegende Gegend bis zu den Löwensteiner- und Waldenburger Bergen. Im unteren Teil des Turms befindet sich ein Museum des Heimatvereins. Südlich des Schlosses erwartet Sie der Hofgarten mit seinem barocken Lusthaus und dem Hoftheater von Öhringen. Hier sind Sie in der „grünen Oase der Stadt“, in der 2016 die Landesgartenschau stattfinden wird. Geschichte zum Staunen, manchmal sogar zum Anfassen, vermitteln die fünf Museen der Stadt. Besonders die Technikfreaks zieht es in das Auto- und Motorrad-Museum mit seinen Exponaten aus den Jahren 1948 bis 1960. Nur wenige Meter entfernt erleben Sie in der 1882 eröffneten Werkstatt Pflaumer Einblicke in alte Handwerkstechniken der damaligen Zeit. Wenn Sie mit Kindern in der Stadt zu Besuch sind, sollten Sie Zeit für einen Abstecher ins Tiergehege von Öhringen mit seinem Streichelzoo einplanen, denn die echten australischen Bennett-Kängurus werden Sie so schnell bestimmt nicht wieder zu Gesicht bekommen. (© FuM)