Feste & Märkte in Laichingen

Das Gründungsdatum der alten baden-württembergischen Leinweberstadt Laichingen ist nicht so genau beurkundet, man nimmt das dritte bis fünfte Jahrhundert an. Offiziell gab es das Stadtrecht erst 1950, was aber bis dahin der Attraktivität der kleinen Gemeinde in der Schwäbischen Alb niemals abträglich war. In die tiefste Schauhöhle Deutschlands kamen schon immer Tausende Touristen jährlich um die abenteuerliche Welt in 80 Metern Tiefe oder das darüber befindliche Museum für Höhlenkunde in Laichingen zu entdecken. Auch wenn die Stadt mit ihren knapp unter 11.000 Einwohnern nicht zu den Größten zählt, ein Shoppingparadies für Schnäppchenjäger ist sie allemal, da viele der ansässigen Firmen regelmäßige Fabrikverkäufe ihrer Produkte veranstalten. Was woanders Heimatmuseum genannt wird, heißt in Laichingen Zehnscheuer Suppingen – eine Ausstellung, in der Sie von antiker Handware bis zum alten Blechspielzeug viele seltene Exponate vergangener Zeiten bestaunen können. Besonders die Kinder dürften sich über einen Besuch des Pony- und Märchenparks, in dem bereits die Jüngsten ab zwei Jahren mit dem „Raupenzügle“ oder dem „Ponyhof-Express“ auf Entdeckertour gehen können, sehr freuen. In Laichingen lässt sich gut und unbeschwert Urlaub machen, besonders auf dem Bauernhof sowie mit Pferd und Wagen in einem vom Tourismus noch recht sparsam erschlossenen Gebiet. Herrlich Loipen und ein Skilift machen die Gegend zu einem Paradies für Wintersportler, gut ausgestattete Rad- und Wanderwege laden in der warmen Jahreszeit zur aktiven Erholung in der unberührten Natur ein. Oder in den Kletterwald von Laichingen mit seinen 11 Parcours und unzähligen Hindernissen von Baum zu Baum, wie Tarzan im Film? (© FuM)