Feste & Märkte in Bocholt

Im Jahr 1222 gegründet, ist die nordrhein-westfälische Stadt Bocholt nicht nur die größte Gemeinde innerhalb des Landkreises Borken, sie gilt auch als wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt der Ruhrgebietsregion an der deutsch-niederländischen Grenze. Zu den größten Arbeitgebern für die über 70.000 Einwohner zählen der Siemens-Konzern und das St.-Marien-Hospital, im modernen Industriepark von Bocholt haben sich darüber hinaus auf fast 250 Hektar weitere 200 mittelständische Betriebe angesiedelt. Obwohl die Region über eine ausgezeichnete Verkehrsanbindung verfügt, erhielt Bocholt mehrfach die Auszeichnung „Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands“, entsprechend gut ist das entsprechende Wegenetz, nicht nur in der City, ausgebaut worden und wird selbst im Winter lebhaft genutzt. Bocholt, gerne als Industrie- und Einkaufsstadt im grünen Münsterland bezeichnet, bietet seinen Gästen eine Vielzahl von Möglichkeiten, um sich von der 800-jährigen, sehr lebhaften Geschichte der Stadt zu überzeugen. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählen das Handwerkermuseum und das Schloss Diepenbrock, das im 15. Jahrhundert entstanden ist. Über die jahrhundertealten Traditionen von Weberei und Spinnerei erhalten die Besucher im Museum des TextilWerkes Bocholt einen Einblick. Ein weiteres Relikt aus dem Industriezeitalter in Gestalt einer Dampfmaschine, ist der Fuckepott in der Nähe der Südbrücke. Laufen, Schwimmen, Surfen und mehr ist dagegen für die Outdoor-Aktivisten rings um die größte Freizeitanlage des Münsterlandes, dem Aasee angesagt, der 1983 auf einer Gesamtgröße von 74 Hektar eröffnet wurde und zu den angesagtesten Naherholungsgebieten rings um Bocholt gehört. (© FuM)