Feste & Märkte in Wernigerode

„Bunte Stadt - buntes Land“, diese Werbebotschaft für Wernigerode passt exakt auf eine der schönsten Städte in Sachsen-Anhalt und ihren touristischen Attraktionen, den vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten und der urigen Gastronomie. Nachdem der Ort 1121 erstmals urkundlich vom Grafen Adalbert zu Haimar erwähnt wurde, vergingen 108 Jahre, bis es zur Verleihung des Stadtrechts kam. Mit der Entwicklung von Werkzeug- und Maschinenbau sowie der Herstellung von pharmazeutischen Produkten und Baustoffen gelangte auch dem Tourismus ab dem 19. Jahrhundert in Wernigerode ein bedeutsamer Aufschwung, der die Stadt auch schnell über die Landesgrenzen hinaus sehr bekannt machte. Zu den meistbesuchten Bauwerken zählt das Schloss aus dem 12. bzw. 13. Jahrhundert, in dem heute das Museum für Kunst- und Kulturgeschichte seine Heimat gefunden hat. Dazu im völligen Kontrast, zumindest mit seiner Größe von 4,20 mal 2,95 Meter, steht das berühmte „Kleinste Haus“ von Wernigerode, in dem die Besucher einmalige Ausstellungsstücke aus den barocken Wohnverhältnissen des 18. Jahrhunderts besichtigen können. Garantiert schiefer als der berühmte Turm in Pisa, ist das um sieben Prozent geneigte Haus in der Klintgasse, das 1680 als Walkmühle für die Tuchmachergilde erbaut wurde. Etwas länger dauert der Besuch des Luftfahrtmuseums von Wernigerode, in dem mehr als 1.000 interessante Exponate und um die 50 Flugobjekte besichtigt werden können. Bei den natürlichen Schönheiten der Stadt steht der Bürgerpark an prominenter Stelle. Neben großzügig angelegten Spiel- und Erholungsflächen sind die Gäste zum Besuch von 80 Themengärten eingeladen und können die über 50 einmaligen Exponate im Miniaturpark „Kleiner Harz“ bestaunen. Wer in den Sommermonaten nach Wernigerode reist, kann von hier aus mit der nostalgischen Brockenbahn über 140 km quer durch den Harz reisen und die wunderschöne Landschaft aus einem völlig neuen Blickwinkel und sehr naturnah erleben. (© FuM)