Feste & Märkte in Unterschleißheim

Die historischen Meilensteine von Unterschleißheim in Bayern führen zurück bis in das Jahr 785, als der Ort zwischen Isar und Amper erstmals als Schleyßaim urkundlich erwähnt worden war. Die amtliche Erhebung zur Stadt erfolgte erst mit der letzten Jahrtausendwende, die auch Anlass genug für die Eröffnung des Valentinsparks war. Die mit 120.000 qm größte Grünanlage in der Stadt lädt zu ausgedehnten Spaziergängen inmitten wunderschöner Bepflanzungen ein und umfasst einen Badesee sowie das Theatron mit seinen 80 Sitzplätzen. Im Heimatmuseum erfahren die Besucher viel Wissenswertes über die geschichtlichen Traditionen von Unterschleißheim. Unter anderem sind dort Werkzeuge der alten Dorfhandwerker, landwirtschaftliche Geräte sowie eine komplette Schuhmacherwerkstatt ausgestellt. Am alten Rathaus der 26.000 Einwohner zählenden Stadt erwartet die Besucher das Orgelmuseum, in dem 175 dieser Musikinstrumente aus den verschiedensten Zeitepochen zusammengetragen wurden. In diesem Technikmuseum der besonderen Art finden regelmäßig Konzerte statt, die von der Musikschule Unterschleißheim veranstaltet werden. Als Mitglied in der NordAllianz Metropolregion München ist die Stadt auch wirtschaftlich gut aufgestellt. Zu den bekanntesten Firmen im gut ausgelasteten Gewerbegebiet zählen Airbus, BMW und die Linde-AG und seit 1990 residiert auch Microsoft mit seiner deutschen Niederlassung in Unterschleißheim. Wer im städtischen Museum noch nicht genug zu den wichtigsten Ereignissen der Stadtgeschichte erfahren hat, kann sich auf einen gut zweistündigen Marsch auf den Heimatpfad begeben. Der sehr lehrreiche und erholsame Spaziergang führt die Teilnehmer vom Rathausplatz zur Neuen Kirche St. Ulrich, dem Ballhausforum, als Kultur-, Kongress- und Sportzentrum der Stadt bis zum Humplhof, der als älteste Hofanlage bereits seit dem 14. Jahrhundert existiert und heute der Treffpunkt und Wohnort der neuen Bürgerschaft von Unterschleißheim ist. (© FuM)