Feste & Märkte in Elsterwerda

"Burg auf der Elsterinsel" lautet sinngemäß die überlieferte Übersetzung für die brandenburgische Stadt Elsterwerda. Die Überreste der Elsterburgen, die im beginnenden 10. Jahrhundert dem Schutz der Handelstraßen für Zucker und Salz vor Räubern dienen sollten, gibt es noch heute zu besichtigen. Aber das ist noch längst nicht alles, was die Besucher der über 800 Jahre alten Stadt an Sehenswürdigkeiten erwartet. Sie liegt im Zentrum des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft und wird von der Schwarzen Elster durchflossen. Wer als Besucher etwas ziellos in Elsterwerda ankommt, sollte zunächst etwas mehr Zeit für einen Ausflug in den Erlebnis- und Miniaturpark einplanen, indem die gesamte Landschaft zwischen Elsterschloss und Fachwerkkirche Saathain als naturgetreues Modell dargestellt ist. Das geht besonders bequem mit der Parkeisenbahn, mit der Sie auch den Minilausitzring und das einmalig schöne Rosarium mit den über 500 Rosensorten erkunden können. Elsterwerda hat auch als Schulstadt eine jahrzehntelange Tradition von der Sie sich im ältesten Schulhaus gleich neben der Kirche ein Bild machen können. Zum Bummeln und Entspannen laden die drei städtischen Parkanlagen ein. Besonders gelungen ist der alte Schlosspark, der 1730 als Barockgarten angelegt wurde und sich für ausgedehnte Spaziergänge hervorragend eignet. Einen Besuch wert ist auch die aufwendig rekonstruierte Kleine Galerie „Hans Nadler“ in Elsterwerda, die in einem wunderschönen Fachwerkhaus regelmäßig Ausstellungen von bekannten Künstlern aus der Region präsentiert. Aber auch die unmittelbare Umgebung der Stadt hat viel zu bieten und ist im Rahmen einer Naturpark-Tour zu Fuß oder mit dem Fahrrad bequem zu erreichen. Nach einer gutbürgerlichen Übernachtung in einer der Pensionen von Elsterwerda können Sie im Nachbarort Bad Liebenwerda das Kreismuseum und den Lubwartturm besichtigen oder sie besuchen eine der kulturellen Veranstaltungen auf dem Gut Saathain. (© FuM)