Feste & Märkte in Diepholz

Die historischen Ursprünge der niedersächsischen Kreisstadt Diepholz reichen bis in das 10. Jahrhundert zurück, als Freiherr Thefholte hier eine Wasserburg errichten ließ, deren Reste auf dem Gebiet des prächtigen Schlossareals zu bestaunen sind. Der Graf wird auch heute noch als Namensgeber gefeiert, wie 2005, als die rund 16.000 Einwohner zusammen mit ihren Gästen auf den 625. Jahrestag der Verleihung der Stadtrechte für Diepholz zurückblicken konnten. Zwischen Bremen und Oldenburg gelegen, ist die geografische Lage der Gemeinde von einer großen Moorniederung geprägt, in der sich eine Vielzahl von Landschafts- und Naturschutzgebieten befinden und mit Lohne und Hunte hat die Stadt auch zwei Flüsse, die für Beschaulichkeit und viel grüne Natur sorgen. Deren Ursprünglichkeit und Weite lernen Sie am besten bei einer Fahrt mit dem historischen Planwagen oder der Moorbahn von Diepholz kennen oder sie benutzen einen der rund 1.400 km langen Radwege im DümmerWeserLand, um die mystische Naturlandschaft zu genießen. Das Wahrzeichen der Stadt ist das zwölfseitige Backsteinschloss mit seinem schon von Weitem sichtbaren, 43 Meter hohen Turm, in dem sich unter anderem auf sieben Etagen das stadtgeschichtliche Museum von Diepholz befindet. Besonders sehenswert – die Münte – in der während des 13. Jahrhunderts Geld geprägt wurde und in der die Besucher von heute zu einem unvergesslichen Restaurantbesuch mit kulinarischen Leckerbissen aus der Region eingeladen sind. Eine besondere Spezialität der hiesigen Küche ist übrigens die Gans, das zweite Wahrzeichen von Diepholz, aus deren Federkleid im 18. Jahrhundert die in aller Welt begehrten Schreibfedern direkt hier im Ort produziert wurden. (© FuM)